Für Homo antecessor war das Verzehren von Artgenossen offenbar lohnender als die Jagd
Gruseliges Mahl: Vor knapp einer Million Jahren gehörte der Kannibalismus offenbar zum Alltag unserer Vorfahren, wie Knochenfunde in Spanien nahelegen. Demnach verzehrte der Homo antecessor dort mehrere seiner Mitmenschen. Den möglichen Beweggrund dafür haben nun Forscher ermittelt. Ihre Analysen belegen, dass nicht Nahrungsmangel die Ursache war, sondern Opportunismus: Die menschliche Speise war leichter zu bekommen als Jagdbeute.