Im Süden von Peru haben Archäologen mehr als 50 neue Scharrbilder erforscht – ähnlich den berühmten Nazca-Linien. Die Entdeckung gelang nur durch ein Missgeschick.
Sie gehören zu den eindrucksvollsten Hinterlassenschaften, die je eine Zivilisation fertiggebracht hat – die Geoglyphen von Nazca. Mehr als 1500 Bilder sind im Süden von Peru auf einer Fläche von 500 Quadratkilometern in den Wüstenboden geritzt, sie werden der Paracas- und Nazca-Kultur zugeordnet. Teilweise sind die Linien bis zu 20 Kilometer lang. Aus der Luft oder von einigen Hügeln in der Region sind geografische Formen wie Dreiecke erkennbar, aber auch Abbildungen von Menschen und Tieren.