Forscher werten einen Fingerknochen aus Saudi-Arabien als Beleg für die Ausbreitung des Homo sapiens. Der Fund soll dokumentieren, wie der Mensch zum Migranten wurde.
Paläoanthropologen sind an recht spartanische Funde gewöhnt. Oft sind es nur wenige winzige Knochen, die sie untersuchen und interpretieren. Diesmal versetzt ein einzelner Fingerknochen von drei Zentimetern Länge sowie sein Alter und Fundort Wissenschaftler in Aufregung: Denn der Knochen ist etwa 88.000 Jahre alt und stammt aus der Wüste Nefud in Saudi-Arabien.