ca. 5. – 12. Juni 2023 (8 Tage)
Das Ausgreifen Roms berührte die mittlere Donau bereits in spätaugusteischer Zeit, als die ersten Kaiser des Prinzipats begannen, die mittlere Donau durch Militäranlagen zu sichern. Es galt die immer wiederkehrenden Einfälle der barbarischen Völker jenseits der Donau zu verhindern sowie die keltisch-illyrischen Völker zu romanisieren. Hierzu dienten die Städte, wie Aquincum (heute: Budapest) oder Scarbantia (heute: Sopron). Die Umwandlung in die Provinz Pannonia erfolgte wohl unter Kaiser Claudius, wobei diese Provinz heute auch die angrenzenden Gebiete von Österreich, Slowenien, Kroatien und Serbien beinhaltete. Nach einer Blütezeit in der Zeit Trajans bis Antoninus Pius und einem Ausbau der Kastelle begann mit den Markomanneneinfällen zur Zeit des Marc Aurel der allmähliche Niedergang. In der weiteren wechselvollen Geschichte konnte sich Pannonien in der Zeit Konstantins etwas erholen, bis es in den 430er Jahren an die Hunnen fiel. Bedeutende Überreste der städtischen Infrastruktur sind in Aquincum zu sehen, so die Baureste der Großen Thermenanlage. Als beeindruckendes Beispiel einer großen römischen Villenanlage können die gut erhaltenen Baureste von Baláca genannt werden. Wichtige Mosaikfunde sind im Statthalterpalast von Savaria zu beobachten; auch an diesem Ort konnte ein wichtiges Heiligtum des Mithras freigelegt werden. Als schönes Beispiel eines Legionslager gilt die Anlage von Brigetio, das heute im Gebiet Komárom-Szöny liegt. In den Museen von Budapest, Dunaúváros, Pécs und Szombathely sind die herausragenden Funde der römischen Zeit zu bewundern.
Diese Reise setzt die Fahrten entlang des festen und „nassen“ Limes in Österreich, Deutschland und Holland fort.
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