Wie das Klima auf unserem Planeten Aufstieg, Alltag und Untergang von Zivilisationen beeinflusst hat, beschäftigt Historiker seit jeher. Dank neuer klimatologischer Methoden wird der Blick auf diesen Aspekt der Vergangenheit immer schärfer und erlaubt Forschern, mögliche Zusammenhänge zwischen Klimaveränderungen und historischen Umbrüchen genauer zu beleuchten. Das hat nun auch ein internationales Forscherteam in einer bemerkenswerten Studie im Fachblatt “PNAS” getan und kommt zum Schluss: Ein gewaltiger Vulkanausbruch in Alaska im Jahr 43 vor unserer Zeitrechnung könnte zum turbulenten Ende der Römischen Republik beigetragen haben.